Strengste Sicherheitsmaßnahmen galten gestern bei zwei Gerichtsverhandlungen in Berlin. Zwei Frauen waren geladen wegen des Tatvorwurfs des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Sie sollen bei unterschiedlichen Versammlungen als Kritiker der Corona-Maßnahmen Widerstand bei polizeilichen Maßnahmen geleistet haben.
Dabei wirken die Angeklagten als auch ihre Zuhörerschaft alles andere als gefährlich – ganz im Gegensatz zum gleich nebenan verhandelten Fall des Abu Chaker Clans, bei dem es keinerlei besondere Sicherheitsmaßnahmen gab, wie das Gericht Epoch Times bestätigte.
Es geht zum einen um den Fall der Fachärztin Elfriede Krutsch (74), die seit über 26 Jahren als Schöffin an Berliner Gerichten tätig ist, und gestern selbst als Angeklagte in einem Berufungsverfahren vor dem Berliner Landgericht stand.
Gleichzeitig musste Sabrina Kollmorgen zu ihrem ersten Verhandlungstag vor dem Berliner Amtsgericht erscheinen. Die Krankenschwester und Mutter zweier erwachsener Söhne wurde dreimal auf Veranstaltungen, bei denen es um Kritik an den staatlichen Corona-Maßnahmen ging, festgenommen. In allen drei Fällen soll sie Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet haben.
Kollmorgen hatte selbst Strafanzeigen gegen Polizisten gestellt, die ihr Gewalt angetan haben sollen, diese seien jedoch „sofort eingestellt worden“. Dann wurde sie selbst auf die Anklagebank gesetzt, mit Vorwürfen zu Taten, die sie „zu keiner Zeit begangen habe“, beklagt sie.