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Dienstag, 24. Oktober 2023

Ernst Wolff: Gaza - Welche Rolle spielt das Erdgas?

Ein Kommentar von Ernst Wolff

Etwa 30 Kilometer vor der Küste des Gazastreifens liegt das Erdgasfeld Gaza Marine, dessen Reserven auf ca. 30 Milliarden Kubikmeter geschätzt werden. Gaza Marine wurde in den späten 1990er Jahren entdeckt. Nach einer im Jahr 1999 getroffenen Vereinbarung zwischen der israelischen Regierung und der Palästinensischen Autonomiebehörde gehört es der Palästinensischen Autonomiebehörde, darf aber nicht ohne israelische Zustimmung entwickelt werden.

Die Gaza-Marine-Lizenz umfasst das gesamte Meeresgebiet vor der Küste des Gazastreifens. Die Lizenz wurde 1999 von der Palästinensischen Autonomiebehörde an British Gas und die in Monaco ansässige Handelsgesellschaft CC Oil & Gas vergeben. British Gas wurde zum Betreiber des Lizenzgebiets ernannt. British Gas gehörte 1999 zum britischen Energiekonzern Centrica, zu dessen Hauptaktionären Vanguard und BlackRock zählen. Nach der Übernahme von British Gas durch Shell erwarben CC Oil & Gas und der Palestinian Investment Fund die Beteiligung von Shell an dem Projekt, so dass beide Parteien jeweils 50 % der Anteile besitzen. 

 

Skandal FLIEGT AUF! Steinmeier muss GEHEN!

Wer hätte gedacht, dass Bundespräsident Steinmeier sich einmal so stark öffentlich entlarven wird? Seine aktuelle Heuchelei gegenüber den Bürgern ist ein Skandal, aber er steht damit nicht alleine. Auch Robert Harbeck und Ricarda Lang blamieren sich bis auf die Knochen beim Versuch, ein Scheitern ihrer Politik in Abrede zu stellen. Doch langsam aber sich kommen SPD und Grüne mit so einer Heuchelei nicht mehr durch und die Bürger erkennen, dass genau diese Parteien die Zustände auf deutschen Straßen verschuldet haben, über welche sich sich jetzt doppelmoralisch empören. 

 

Poljanski kritisiert UN: Konflikte in Ukraine und Nahost offenbaren Doppelmoral

Dmitri Poljanski, Russlands stellvertretender UN-Botschafter, hat erklärt, dass die UNO mit zweierlei Maß messe, wenn sie die Fragen der Ukraine und Palästinas behandele. Poljanski machte diese Aussage während eines Briefings bei der Mediengruppe "Rossija Segodnja" ("Russland Heute"). Ihm zufolge verhielten sich die Vereinten Nationen bei der Behandlung von Fragen des Nahost-Konflikts vorsichtiger als bei Entscheidungen über den Ukraine-Krieg.

"Wir haben dem UN-Generalsekretär immer wieder den Vorwurf gemacht, dass er – ohne abzuwarten, bis gewisse Fakten auf den Tisch kommen – Russland bestimmter Aktionen in der Ukraine bezichtigt hat, nur weil diese Aktionen in den Nachrichten waren und eine Reaktion dringend erforderlich schien. Im Kontext des Nahen Ostens verhält sich der UN-Generalsekretär [António Guterres] nun viel vorsichtiger. Das ist auffällig, obwohl es viele Beschlüsse des Sicherheitsrates und der UN-Vollversammlung zur Palästinafrage gibt, in denen eine absolut eindeutige Interpretation der Geschehnisse und der Politik Israels enthalten ist, sowie der Frage, wie die Lösung des Nahostkonflikts aussehen sollte. Es gibt mehr als genug Beschlüsse. Der Generalsekretär ist aber bemüht, sich sehr selektiv nach ihnen zu richten", so Poljanski.