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Mittwoch, 31. Juli 2024

MACGREGOR: USA VOR DEM RUIN – KRIEG GEGEN IRAN WÄRE UNSER UNTERGANG

Douglas Macgregor, Militärexperte und ehemaliger leitender Pentagon-Berater unter US-Präsident Donald Trump, richtete am 11. Juli 2024 eine dringende Warnung an die amerikanische Bevölkerung. In einer leidenschaftlichen Rede betonte er die verheerenden Auswirkungen der US-Außenpolitik und forderte ein sofortiges Umlenken: "Die Welt von 2024 ist nicht die Welt von 1991. Wir sehen uns mit dem Entstehen neuer Allianzen konfrontiert, die fest entschlossen sind, die Einmischung der USA in die Angelegenheiten anderer Länder zu unterbinden. Die jüngste Warnung des russischen Außenministers Lawrow, dass jeder Konflikt mit dem Iran die Gefahr in sich birgt, andere globale Großmächte mit hineinzuziehen, muss sehr ernst genommen werden."

Macgregor's Ansprache kommt zu einem Zeitpunkt, in dem die Situation im Nahen Osten rund um den Gaza-Krieg weiter zu eskalieren droht. Er warnt, dass der jüngste Besuch des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu in Washington dazu diene, einen Krieg gegen Iran voranzubringen. Washington müsse endlich aufwachen und die neuen Machtverhältnisse in der Welt begreifen sowie die Folgen eines solchen Krieges bedenken, der die USA in den Untergang treiben könnte. Laut Macgregor befinden sich die USA in einer neu definierenden Geopolitik an einem historischen Scheideweg wieder. Es geht dabei um nicht weniger als den Erhalt der eigenen Nation und den Frieden im eigenen Land. Washington muss sich von der Strategie der globalen US-Vorherrschaft, von der Politik der weltweiten Militärinterventionen lösen, wenn es in der neuen Weltordnung bestehen will.

"Die Kriegstreiber behaupten zu Beginn eines jeden Konflikts immer wieder, der Krieg werde kurz und entscheidend sein. Die Geschichte zeigt, dass sie sich fast immer geirrt haben. Das haben wir schon in Afghanistan, im Irak und in der Ukraine gesehen. [...] Die Politik der endlosen Militärinterventionen mit unerreichbaren militärischen Zielen muss endlich ein Ende haben. Die wahre Stärke Amerikas liegt nicht in unserer Fähigkeit, Krieg zu führen, sondern in unserer Fähigkeit, Frieden zu schaffen. Ein Frieden, der den Vereinigten Staaten und der ganzen Welt zugute kommen würde."

Macgregor ruft die Amerikaner auf, ihre Politiker zur Rechenschaft zu ziehen, sie zu konfrontieren und von ihnen zu fordern, sich für den Frieden einzusetzen: "Erinnern Sie sie an die Situation im eigenen Land. Siebzig Prozent der Amerikaner leben immer noch von der Hand in den Mund und haben mit hohen Lebensmittel- und Kraftstoffpreisen schwer zu kämpfen. Bevor Sie militärische Aktionen gegen den Iran oder ein anderes Land unterstützen, denken Sie doch bitte mal an das Wohl Ihrer Wähler."

Eindringlich appelliert der ehemalige leitende Pentagon-Berater: "Amerikaner, Ihr Land braucht Sie heute, nicht um in fremden Ländern zu kämpfen, sondern um hier zu Hause für Wohlstand und Frieden, für Verantwortlichkeit und für eine Regierung zu kämpfen, die Ihre Bedürfnisse an erste Stelle setzt." 

 

Ex-CIA-Offizier: »Eklatante« Ermordung Haniyehs »könnte rote Linie überschritten haben.«

Die Hamas hat nach der Ermordung des Chefs des politischen Büros der militanten Palästinensergruppe, Ismail Haniyeh, in Teheran bereits Rache geschworen.

Die Ermordung von Ismail Haniyeh »wurde eindeutig von den USA und Großbritannien unterstützt und geplant«, betonte der pensionierte CIA-Geheimdienstler und Beamte des Außenministeriums Larry Johnson in einem Interview mit Sputnik.

»Ich sage das, weil wir jetzt auch Nachrichten bekommen, dass Kriegsschiffe der USA und Großbritanniens im Mittelmeer unterwegs sind. Auf einem der US-Schiffe befindet sich wahrscheinlich eine Marine Expeditionary Unit«, sagte Johnson.

Die Situation »hat die Spannungen in der Region über das Maß hinaus verschärft, das bereits nach dem Anschlag auf den iranischen Konsul in Beirut im April herrschte«, so der Minister.

 Zukunft jede weitere Provokation dieser Art mit Gewalt beantwortet werden würde.

»Das ist extrem gefährlich. […] Dieser Angriff [auf Haniyeh] war so eklatant, dass ich nicht glaube, dass der Iran oder die Hisbollah sich zurückhalten werden. Ich glaube, dass eine rote Linie überschritten wurde. Das ist sehr beunruhigend, denn die Sache hat das Zeug, außer Kontrolle zu geraten. Wir befinden uns jetzt in einer Situation des Abwartens«, betonte Johnson.

Die Äußerungen erfolgten, nachdem die militante palästinensische Gruppe Hamas in einer Erklärung bestätigt hatte, dass Haniyeh bei einem israelischen Angriff auf seine Residenz in Teheran getötet wurde, nachdem er an der Amtseinführung des neuen iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian teilgenommen hatte.

Haniyeh sei »infolge eines heimtückischen zionistischen Angriffs« gestorben, betonte die Hamas, während das Politbüromitglied der Bewegung, Mousa Abu Marzook, die Ermordung als »feige Aktion« verurteilte und warnte, dass sie nicht unbeantwortet bleiben werde.

Quelle: https://sputnikglobe.com/20240731/blatant-assassination-of-haniyeh-may-have-been-crossing-a-red-line--ex-cia-officer-1119576337.html 

US-Journalist: Das heutige Regime in Berlin ist in vielerlei Hinsicht eine Fortsetzung des Nazi-Regimes

Dem palästinensisch-amerikanische Journalist Ali Hasan Abunimah ist vom Berliner Landesamt für Einwanderung eine Verfügung zugestellt worden, die ihm verbietet, an der "Konferenz über Palästina im Exil" teilzunehmen und dort eine Rede zu halten – "insbesondere mittels Zuschaltung per Internet-Livestream".

https://x.com/AliAbunimah/status/1816845274444181891/photo/2

Abunimah lebt in Chicago und schreibt regelmäßig Beiträge für Medien wie die "Chicago Tribune" und die "Los Angeles Times". Außerdem ist er regelmäßig Gast in Diskussionssendungen großer Fernsehsender wie CNN und MSNBC.

Die Konferenz wurde am 25. und 26. Juli 2024 von Unterstützern der palästinensischen Rechte in Deutschland organisiert und knüpfte an die Palästina-Konferenz im April an, bei der ähnliche repressive Maßnahmen ergriffen wurden.

Das Berliner Landesamt für Einwanderung droht dem US-Staatsbürger Abunimah unter Verweis auf §95 des Aufenthaltsgesetzes mit bis zu einem Jahr Haft oder Geldstrafe für seine Teilnahme an der Konferenz. Abunimah hielt seine Rede dennoch und veröffentlichte sie in seiner Online-Publikation "The Electronic Intifada". Darin setzt er sich mit der Geschichte Deutschlands seit dem Zweiten Weltkrieg auseinander und kommt zu dem Schluss, dass die Unterstützung Deutschlands für den Völkermord in Israel in völligem Einklang mit der Nazi-Vergangenheit stehe, die heute lebendiger sei denn je.

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