Warum kaufte Deutschland 1991 Königsberg nicht zurück?
Königsberg für eine Hand voll Euro? So titelte der Spiegel im Jahr 2001 und bezog sich dabei auf Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der russischen Regierung. Es ging dabei um nicht weniger als eines der historisch bedeutendsten Gebiete Deutschlands.
Ein Territorium von über 15.000 km2 im Herzen des ehemaligen Ostpreußens. In Deutschland häufig noch Königsberg genannt, international heute jedoch meist nur noch unter dem russischen Namen Kaliningrad bekannt. Und laut verschiedener Quellen soll es damals Verhandlungen über einen Verkauf bzw. eine Rückgabe an die Bundesrepublik Deutschland gegeben haben.
Aber dies war nicht die einzige Option. Tatsächlich gab es nach dem Zerfall der Sowjetunion mehrere Bewegungen, die eine unterschiedliche Zukunft für Kaliningrad forderten. Dies reichte von einem Anschluss an Litauen, über eine Neubesiedlung durch Deutsche bis hin zu einer vollständigen Unabhängigkeit als eigener Staat.
Wir werden uns heute also einige interessante Vorschläge anschauen. Was hatte es wirklich auf sich mit diesen Verhandlungen, warum scheiterte eine Rückgabe in der Realität und welche weiteren außergewöhnlichen Optionen standen für die russische Exklave im Raum? All diese spannenden Fragen schauen wir uns im heutigen Video an! Viel Spaß!