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Montag, 3. Januar 2022

Gute Nachrichten

Bill Gates könnte einer der Architekten des Coronavirus-Terrorismus sein. Der Microsoft-Mann und enge Freund von Jeffrey Epstein, dem milliardenschweren Pädophilen im Dienste des Mossad, schrieb gestern einen Artikel, in dem er uns unmissverständlich mitteilt, dass die globalen Eliten versagt haben. Die terroristische Operation des Coronavirus hat es nicht geschafft, einen globalen Leviathan zu schaffen, wie es sich die großen Illuminatenfamilien wie die Rockefellers oder die Rothschilds erhofft hatten. Bill Gates hat erklärt, dass die Pandemie-Farce im Jahr 2022 zu Ende sein wird. Es gibt keine Möglichkeit mehr, sie wiederzubeleben und den von Davos geforderten "Great Reset" zu erreichen, d.h. den Umbau der Gesellschaft, der für die Verwirklichung des globalen Autoritarismus notwendig ist. 

Gates schreibt in seinem Artikel, dass ihn am meisten beunruhigt, dass die Menschen auf der Welt kein Vertrauen mehr in die Regierungen haben. Die Menschen haben einfach erkannt, dass die Männer, die in den verschiedenen europäischen Kanzleien sitzen, nur Marionetten sind, die aus der Ferne von verborgenen Machtzentren manipuliert werden, deren Existenz der Öffentlichkeit oft nicht bewusst ist. Diese Vertrauenskrise, wie Gates sie nennt, könnte in gewisser Hinsicht das Ende der liberalen Demokratie bedeuten. Sobald die Massen aufhören, an die Güte oder den guten Glauben des demokratischen Systems zu glauben, und erkennen, dass in einer Demokratie die wirklichen Herren diejenigen sind, die in den Logen sitzen, geht die wesentliche Voraussetzung verloren, die das demokratische System am Leben erhält. 

Gates gibt unverblümt zu, dass er keine Antworten auf diese Situation hat. Einer der Männer, die sich diese schreckliche Operation ausgedacht haben, hat praktisch seine Ohnmacht zugegeben. Die großen globalen Eliten, die sich vorgemacht hatten, sie seien allmächtig und hielten das Schicksal der Welt in ihren Händen, vielleicht in einem Notizbuch in Davos geschrieben, erkannten zum ersten Mal, dass das Spiel aus dem Ruder gelaufen war. Die Krise, die sie herbeigeführt hatten, führte nicht zu dem von ihnen angestrebten Ergebnis. Und es kommt noch schlimmer für sie. Sie sind nicht mehr in der Lage, durch eine neue, vom Menschen verursachte Krise, sei es eine Umwelt- oder eine Energiekrise, einen Neuanfang zu machen, weil die Distanz zwischen der Macht und den Menschen inzwischen einfach unüberbrückbar ist. Zum jetzigen Zeitpunkt verspricht das Jahr 2022 wirklich ein Jahr des großen Wandels für die Menschheit zu werden. Der Moment der Abrechnung mit denjenigen, die dieses enorme Ausmaß an Tod und Leid verursacht haben, rückt immer näher.

Quelle: Original - Google Übersetzung 

Und hier noch etwas aus Deutschland!

Gerichte müssen die Wissenschaft hinterfragen

Es kommt auch Bewegung in die Justiz. Nachdem der Präsident des OLG Frankfurt bereits 2G und 3G an Gerichten hinterfragt und als problematisch in Bezug auf ein "faires Verfahren" dargestellt hat, blickt Robert Seegmüller, Vorsitzender des Bundes Deutscher Verwaltungsrichter und Richter am Bundesverwaltungsgericht, kritisch auf das Verhältnis Justiz zur Naturwissenschaft:

"Die Aussagen der Naturwissenschaft dürfen Gerichte aber nicht kritiklos hinnehmen. Sie können nur dann Grundlage gerichtlicher Entscheidungen sein, wenn die angewendete Methode wissenschaftlich vertretbar ist, die Ausgangstatsachen zutreffend sind und die wissenschaftliche Methode korrekt auf die Ausgangstatsachen angewendet wurde."

Seine Kritik, als Richter vornehm und zurückhaltend formuliert, zielt vordergründig auf den Weltärztepräsidenten Montgomery, trifft aber das Bundesverfassungsgericht.

Mit den Entscheidungen zur Bundesnotbremse hat das Bundesverfassungsgericht nämlich - in nicht mehr zu vertretender Weise - von einer Überprüfung der behaupteten wissenschaftlichen Erkenntnisse abgesehen und die Auffassung der Berater der Bundesregierung weder inhaltlich, noch methodisch hinterfragt.

Man könnte glauben, dass der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, seine Rolle als Bundestagsabgeordneter noch nicht abgelegt hat. Statt wie ein Richter zu entscheiden, hat er seine Vorsitzende (beim gemeinsamen Abendessen) gefragt, wie er abstimmen müsse. 

Seegmüller äußert allerdings noch einen weiteren Kritikpunkt in Bezug auf die Krise:

"Um sicherzustellen, dass Richter ihre Entscheidung nur nach Gesetz und Recht treffen, schützt das Grundgesetz ihre Entscheidungsfindung in besonderer Weise. Richter sind „unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen“, bestimmt Art. 97 Abs. 1 GG. Sie treffen ihre Entscheidung sachlich unabhängig im Sinne von weisungsfrei.

Zudem sind sie persönlich unabhängig. Sie dürfen wegen ihrer Entscheidungen keine persönlichen Nachteile erfahren. Schon die Androhung solcher ist unzulässig."

Damit weist er auf die Vorgänge rund um seinen Kollegen in Weimar hin, der aufgrund einer ungeliebten Entscheidung mehrere Haus- und Bürodurchsuchungen ertragen musste.

Einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Zwei wesentliche rote Linien die einen Rechtsstaat von einem totalitären Staat trennen, sind dadurch überschritten.

Bleibt zu hoffen, dass die vielen Demonstrationen und Spaziergänge auf der Straße mehr und mehr Richter - wenn auch nur aus Opportunität - wachrütteln, und sie beginnen, das anzuwenden, was sie eigentlich gelernt haben sollten: Recht!

Quelle: Welt - Leider hinter der Bezahlschranke

 

Sonntag, 2. Januar 2022

Millionen Flüchtlinge erhalten keine Covid Impfungen ....

weil Pharmafirmen Klagen fürchten.  

 

Der Artikel zum mitlesen: RT deutsch 

Ein Märchen zum Wochenende


Des Königs Kapital

Es waren einmal ein Mann und eine Frau, und die hatten einen Sohn. Sonst hatten sie aber auch nichts; - nicht einmal ihr trockenes Brod. Als der Knabe so groß geworden war, daß die Eltern meinten, er könne sich jetzt selbst erhalten, gaben sie ihm eine Brodrinde, setzten ihn vor die Thüre und sagten, daß er nun in die weite Welt hinaus ziehen müsse, um sein Glück zu versuchen.

Der Knabe zog geradenwegs an den Hof des Königs und ging hinein und fragte, ob er hier keinen Dienst bekommen könnte. Er wollte alles thun, was man von ihm verlangte, wenn es nur eine ehrliche Arbeit wäre, und er verlangte keinen andern Lohn dafür, als nur das Essen. Der König konnte ihn aber zu nichts anderem brauchen, als höchstens zu seinem Laufburschen, der allerlei Gänge zu machen und verschiedenes auszurichten hatte, wenn er einen Auftrag bekam und irgendwo hingeschickt wurde. Der Knabe meinte, daß dies gerade etwas recht Passendes für ihn sei, denn er konnte ja noch keine so schweren Arbeiten wie die Knechte verrichten, aber er war rasch und leicht auf den Füßen und das Herumlaufen freute ihn, weil er sich bei der Gelegenheit gleich ein wenig umschauen konnte. Er wurde hier aufgenommen und bekam viel zu thun, und verrichtete alles, was man ihm auftrug, zur größten Zufriedenheit. 

Einmal bekam er auch einen sehr wichtigen Auftrag. Der König war nämlich Wittwer und wollte sich wieder verheiraten; und zwar wollte er eine hübsche, steinreiche Königin, die ihm sehr gut gefiel, freien. Aber es war sehr schwer Zugang bei ihr zu finden. Deshalb wurde auch der Bursche mit diesem Auftrag betraut, und er war so glücklich und verrichtete alles wieder so gut, daß er seinem Herrn ein »Ja« bringen konnte, der sich dann mit der reichen und schönen Königin verheiratete. Seit dieser Zeit stieg der Bursche in der Gunst des Königs und bekam sowohl hübsche Kleider, als auch einen guten Lohn.

Darüber ärgerte sich Ritter Roth, der Haushofmeister oder so etwas bei diesem König war, und er dachte nur darauf, wie er den Burschen aus dem Weg räumen könnte, bevor er ihm in den Weg käme. Da erzählte er eines Tags dem König in dieser Absicht, daß sich der Bursche gerühmt habe, jeden Auftrag vollführen zu können, und wenn ihn der König geradeaus in die Hölle schicken wollte, um die Zinsen für sein Kapital, die er schon so lange ausstehen hatte, aber noch nie bekommen konnte, zu holen - er sei Manns genug dazu, um das zu können!

Das hatte der Bursche allerdings nie gesagt, denn er hatte ja noch nicht einmal etwas von den ausstehenden Forderungen gehört, und das sagte er auch dem König, der ihn zu sich rufen ließ. Aber alles half dem Burschen nichts, rein gar nichts! Der König befahl ihm einfach, daß er diesen Auftrag ausführen müsse; und da er einen sehr weiten Weg zu machen hatte, sollte der Laufbursche diesmal reiten, und dazu gab ihm der König einen eigenen Ziegenbock.

Der Laufbursche bekam noch einen Sack mit Lebensmitteln gefüllt, setzte sich dann auf den Geisbock und ritt mit ihm hinaus in die weite Welt, wohin der Bock wollte. - Der Geisbock trug ihn zu einem großen Wald, und als er ein gutes Stück hineingekommen war, wurde er von einem Raben angesprochen, der ihn fragte, wohin er wolle. »Ich muß in die Hölle, Zinsen für meinen König abzuholen,« antwortete der Bursche. »Das ist eine weite Reise und noch dazu eine gefährliche,« sagte der Rabe wieder; »und wenn du meinem Rath folgen willst, dann grabe hier bei der Wurzel dieses Baumes, auf dem ich sitze, nach und da wirst du ein Schwert finden; und alles, das du mit diesem schlagen wirst, muß in Stücke gehn. Und dann möchte ich dir noch den Rath geben, nie von der geraden Landstraße abzuweichen.«

Der Bursche grub bei der Wurzel des Baumes nach und fand wirklich ein Schwert. »Das wird schon das rechte sein,« dachte er bei sich und dankte dann dem Raben für seine guten Rathschläge und ritt geradeaus auf der Landstraße weiter. Als er ein gutes Stück weit vorwärts geritten, kam ein altes Weib hinter ihm drein, welches auf einer Ziege saß, und das war des Teufels Großmutter. Sie ritt an seine Seite und fragte ihn, ob er sein »Roß« nicht mit ihr tauschen wollte. »Nein,« sagte der Bursche, er wolle das behalten, das er habe und das ihm sein Gebieter zum Reiten gegeben. Dann versuchte sie ihn vom rechten geraden Weg, den er eingeschlagen, wegzulocken und sagte, daß sie einen sehr guten Seitenweg wisse, der noch dazu viel näher wäre. Aber der Bursche sagte, daß er schon lieber auf der geraden Landstraße bleibe. Da bog sie ihren Seitenweg ein und auch der Bursche ritt seiner Wege.

Als er wieder ein Stück weiter vorwärts geritten war, kam er zu einem Hügel, auf dem zwölf Jungfrauen standen und weinten. Der Bursche fragte sie, warum sie so traurig wären? »Ach!« erwiderten sie, »wir müssen wohl jammern und weinen, denn es haust ein schreckliches Ungeheuer in unserer Gegend, und von dem sollen wir alle als Weihnachts-Abendmahl verzehrt werden.« Eine von den Jungfrauen hatte eine Hirtenpfeife in der Hand, die nahm ihr der Bursche geschwind weg und fragte, wozu sie gehöre. Da riefen und schrien alle zu gleicher Zeit, daß er ja nicht hineinblasen dürfe, denn sonst käme sogleich das Ungeheuer daher. Aber der Bursche setzte die Pfeife an den Mund und blies hinein, daß sie einen weithin über Berge und Thäler gellenden Ton von sich gab. Und augenblicklich kam das Ungeheuer dahergestürzt und hatte nicht weniger als zwölf Köpfe. Es war scheußlich anzusehen, aber sobald es der Bursche nur berührte mit seinem Schwert, zersprang es wie in tausend Kieselsteine. Damit waren die Jungfrauen gerettet und beeilten sich nun, wieder nach Hause zu kommen, während der Bursche weiter ritt. Da kam des Teufels Großmutter wieder zu ihm und wollte ihn abermals vom geraden Weg ablocken, aber er blieb standhaft auf seiner Straße und wollte nichts wissen von einem Seitenweg; und so mußte des Teufels Großmutter noch einmal unverrichteter Dinge weiter ziehen.

Als er wieder ein gutes Stück weiter geritten war, kam er zu einem andern Hügel, auf dem vierundzwanzig Jungfrauen standen und weinten. Er fragte sie, was ihnen fehle, und sie antworteten, daß ein Ungeheuer in ihrer Gegend hause, das sie alle zum Neujahrs-Abendmahl verzehren werde. Eine von ihnen hatte eine Hirtenpfeife, die riß ihr der Bursche aus der Hand und blies fest hinein, ohne sich darum zu kümmern wie sehr die Jungfrauen auch schrien und ihn baten, es nicht zu thun. Augenblicklich kam das Ungeheuer daher, und das hatte vierundzwanzig Köpfe; aber alle mußten in Stücke zerspringen, sobald sie von dem Schwert nur berührt wurden. So waren auch diese Jungfrauen gerettet und der Bursche ritt weiter. Jetzt kam des Teufels Großmutter zum drittenmal zu ihm auf ihrer Geis geritten und wollte ihn vom geraden Weg abbringen; aber der Bursche blieb fest und befolgte den Rath des Raben, - und sie mußte abermals ihrer Wege ziehen.

Der Bursche ritt geradeaus auf der Landstraße weiter, bis er zu einem dritten Hügel kam, auf welchem sechsunddreißig Jungfrauen standen und jämmerlich weinten. Und zwar deshalb, weil sie von einem schrecklichen Ungeheuer zum heil. Dreikönigs-Nachtmahl verzehrt werden sollten. Eine derselben hatte wieder eine Hirtenpfeife, die riß ihr der Bursche aus der Hand und blies hinein, und das Ungeheuer, das sechsunddreißig Köpfe hatte, kam daher. Aber die flogen alle herunter und das ganze Unthier zersprang in unzählbare Kieselsteine, sobald es der Bursche mit seinem guten Schwert berührte. Auf diese Weise hatte er alle zweiundsiebenzig Jungfrauen vor den drei Ungeheuern mit den zweiundsiebenzig Köpfen errettet und zog dann seiner Wege, wie auch die Jungfrauen die ihrigen.

Jetzt ging es aber rasch vorwärts und es kam ihm auch kein Hinderniß mehr in den Weg, so daß er von nun an unaufgehalten zum Höllenthor kam. Vor demselben lag aber eine entsetzliche Drachenschlange, der man es wohl ansehen konnte, daß nicht gut Kirschen mit ihr zu essen war. Aber der Rabe hatte ihm mehr gesagt, als wir vorher gehört haben und hatte ihm für alles, was vorkommen konnte, Rathschläge gegeben. Er sprach daher sogleich mit der Drachenschlange und grüßte sie von ihrem Bruder im Walde, und sie verstand es, denn das war ja der Rabe; und sie ließ ihn unbeschadet zum Höllenthor hinein.

Als er hineinkam, fuhr sogleich der Teufel auf ihn los und fragte, was er wollte. Der Bursche grüßte ihn vom König und sagte, daß er gekommen sei, um die Zinsen zu holen, welche der Teufel für das Kapital schuldig war und mit deren Bezahlung er schon so lange säumte. Davon wollte der Teufel aber anfangs gar nichts wissen, bis seine Großmutter kam und ihm ins Ohr flüsterte, daß er schauen müsse den Burschen loszubekommen, denn er sei ein sehr gefährlicher Patron, der schon seine drei Söhne, die Ungeheuer mit den zwölf, vierundzwanzig und sechsunddreißig Köpfen umgebracht habe. Es bleibe also nichts andres übrig, als ihm zu geben, was er verlangte.

Da wurde der Teufel sogleich sehr höflich und gab dem Burschen alle die ausständigen Zinsen in einem großen Sack. Als der Bursche wieder zum Höllenthor hinausging und auf seinem Geisbock fortreiten wollte, rief ihn die Drachenschlange zu sich und sagte, daß er sie nehmen und ihr die Haut herunterziehen solle. Das war zwar ein schweres Stück Arbeit, aber mit Geschick und gutem Willen geht ja alles, und so gelang es auch ihm schließlich. Und als er die Drachenhaut ganz heruntergezogen hatte, stand die lieblichste Prinzessin, die je ein Sterblicher gesehen, vor ihm. Diese setzte er dann auf seinen Geisbock hinauf, der jetzt sowohl sie und ihn, als auch den Sack mit den Zinsen tragen mußte; er trabte aber dennoch ganz rasch und munter davon, geradenwegs zurück an den Hof des Königs.

Als sie so eine kurze Strecke weit geritten waren, sagte die Prinzessin, daß er zurückschauen solle. Da sah er, daß der Teufel mit seiner Großmutter, auf einer Ziege reitend, so schnell sie nur konnten, hinter ihnen drein kamen. Diese mußten irgend eine neue List im Schilde führen, die sie ermuthigte dem Burschen nachzueilen, um ihn einzuholen.

Da drehte sich die Prinzessin einmal um und spuckte hinter sich auf den Weg aus, und daraus entstand ein großer See, über den der Teufel sammt seiner Großmutter mit der Ziege nicht kommen konnte; die zwei aus der Hölle legten sich aber nieder und begannen einfach den See auszutrinken, und sie brauchten auch gar nicht allzulange, so hatten sie den See schon ganz ausgetrunken.

Währenddem aber hatten der Bursche und die Prinzessin einen Vorsprung gewonnen. Da sagte die Prinzessin zu ihm, daß er abermals zurückschauen möchte. Und wirklich kamen der Teufel und seine Großmutter auf der Ziege in vollem Galopp hinter ihnen drein geritten. Da warf die Prinzessin eine Glasperle hinter sich, aus der sogleich ein riesiger Glasberg wurde. Nun mußte der Teufel wieder nach Hause, um der Ziege scharfe Schuhe anzuziehen, mit denen sie über den Glasberg kommen konnte.

Das nahm aber viel Zeit in Anspruch und die Flüchtigen gewannen wieder einen bedeutenden Vorsprung. Als aber die Prinzessin den Burschen zum drittenmal bat, zurückzuschauen, war ihnen der Teufel mit seiner Großmutter doch schon wieder auf den Fersen. Da rief die Prinzessin: »Hellicht vorne, stockfinster hinten! Hellicht vorne, stockfinster hinten!« Da entstand eine schreckliche Finsterniß und ein dichter Nebel hinter ihnen, während es vor ihnen hellichter Tag war. Sie ritten nun die gerade Landstraße weiter, bis sie in den Wald hinein und zu der Stelle hinkamen, an welcher damals der Rabe auf dem Baume gesessen und dem Burschen den guten Rath und das gute Schwert gegeben. Und richtig saß der Rabe wieder dort und hieß sie willkommen.


Da sagte denn der Rabe zu dem Burschen: »Jetzt nimm mich, haue mir den Kopf ab und setze ihn mir wieder verkehrt auf.« Und als der Bursche gethan, wie ihm befohlen, stand an Stelle des Raben ein wunderschöner junger Prinz vor ihm, und das war der Bruder der Prinzessin, die als Drachenschlange verzaubert gewesen war.

Wohlbehalten kamen dann alle drei zur Nachtzeit am Hof des Königs an. Weil sie aber keine Störung oder Unruhe verursachen wollten, führte der Bursche den Ziegenbock gleich in den Stall, an seinen alten Platz, und geleitete den Prinzen und die Prinzessin in seine Kammer hinauf und gab ihnen sein Bett, um darin zu ruhen, während er sich auf den Boden legte. Und alle drei schliefen süß ein.

In derselben Nacht erwachte die Königin und weckte den König auf und sagte, daß sie geträumt habe, daß sein Laufbursche zurückgekommen sei und ihre zwei Kinder, die ihnen vor vielen Jahren gestohlen wurden, mitgebracht habe. »Ach, das ist ja nur ein Traum,« sagte der König, »laß mich schlafen!« Es währte aber nicht lange, da wurde die Königin von demselben Traum aufgeweckt; und als das zum drittenmale geschah, standen beide auf, um vorerst im Stall nach dem Geisbock zu sehen: - und wirklich! da stand er auf seinem alten Platz. Dann gingen sie zur Kammer des Burschen: - da lag er und schlief felsenfest am Boden und dort in seinem Bett lagen die beiden Kinder des Königs, die je wiederzusehen er schon längst die Hoffnung aufgegeben hatte.

Da herrschte eine unbeschreibliche, grenzenlose Freude am Hof des Königs. Der arme Bursche wurde mit der Prinzessin, die er befreit und erlöst, verheiratet und kam mit ihr zu großem Reichthum. Ritter Roth aber wurde zum Lande hinausgejagt und der Prinz half seinem Vater bei der Regierung, bis er selbst das ganze Reich nach dem Tode desselben erbte.

Aus Dänemark von Svend Grundtvig - Dänische Volksmärchen