Die Lage für die ukrainische Armee wird immer bedrohlicher. Nachdem zahlreiche Siedlungen, Ortschaften und die strategisch wichtige Stadt Wuhledar von der russischen Armee eingenommen wurden, steht eine militärische Niederlage unmittelbar bevor. Ob die Ukraine ihre politischen Ziele erreichen wird, ist mehr als ungewiss. Über die aktuelle Lage an der Front äußert sich der ehemalige Vorsitzende des NATO-Militärausschusses und frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, im Interview. Dabei geht er auch auf die Friedensbemühungen des deutschen Kanzlers Olaf Scholz ein und erläutert, dass über Krieg und Frieden nicht in Berlin und Paris entschieden wird, sondern in Washington und Peking. Darüber hinaus thematisiert das Gespräch die Vergangenheit von Harald Kujat und die Frage, warum er sich damals nicht gegen die NATO-Osterweiterung ausgesprochen hat, die von vielen immer wieder als Grund für den Ausbruch des Krieges in der Ukraine gesehen wird.
Eine Art Tagebuch mit Ausflügen in die Welt der Politik und auch die Natur kommt nicht zu kurz. Mittlerweile beherrscht die Politik die Themen, was nicht unbedingt heißt, dass dieser Blog alle Themen unterstützt. Meinungsvielfalt ist gefragt und eine Bildung der eigenen Meinung!
Sonntag, 13. Oktober 2024
„Realitätsverweigerung“ – Harald Martenstein im Gespräch
„Es ist beängstigend“: Im Apollo News-Gespräch spricht Welt- und Zeit-Kolumnist und Schriftsteller Harald Martenstein über den gesellschaftlichen Realitätsverlust in der Migrationsfrage und warum „anekdotische Evidenz“ wichtig ist.
Die größten Verlierer wollen kämpfen bis zum Sieg! Und das auch noch gegen Russland
Was wir derzeit, vor allem in den Reihen der radikalen anti-russischen Hardliner, beobachten können, ist ein komplettes Fehlen von Verständnis für die aktuelle Realität. Diese besteht nämlich darin, dass Russland im aktuellen Konflikt mit dem Westen zweifellos am gewinnen ist. Währenddessen will man Russland auch weiterhin Ultimaten stellen, und mit den Russen aus einer "Position der Stärke" heraus sprechen, während man sich ja gegenüber Russland in einer Position der Schwäche befindet.