die mittlerweile einen Namen hat, Marie.
Am 5. Juni habe ich von ihr berichtet und darauf sagten mir Freunde aus Google+, die Katze bekommt Junge. Als ich mir das Bild noch einmal anschaute, sah ich es auch.
Marie kam weiter jeden Tag und sie bekam von mir immer genug Feuchtfutter. Trockenfutter hatte ich auch immer genügend in einem Napf für sie und natürlich Wasser.
Am 18.06.2018 fand ich bei uns auf der Wiese drei kleine Katzen. Mir war klar, das konnten nur die Junge von Marie sein. Von nun an brachte ich auch einen Futternapf mit zerkleinerten Fleischbrocken und viel Soße zu den Jungen. Ich baute aus einem Karton ein Häuschen und überzog es mit einer grünen Plastikhaut, falle es einmal regnen sollte. Das Häuschen stellte ich unter unsere Hecke, so dass es nicht nicht zu sehen war. Tatsächlich nahmen sie es an und nächtigten in dem Karton.
Marie sorgte rührend für ihre Kinder uns ließ uns daran teilhaben. Ins Haus konnte ich sie leider nicht bekommen, denn Marie war sehr scheu und das ist sie bis heute auch geblieben.
Leider hatte Marie den Katzenschnupfen und alle ihre Junge auch. Ich rief in Dietrichshagen in einem Tierheim an und fragte, ob sie mir helfen können. Selbstverständlich würde ich für die Kosten aufkommen. Aber nein, sie wollten mir nicht helfen. Dieses Tierheim werde ich in keiner guten Erinnerung behalten.
Fred war dann in Anklam bei einer Tierärztin und fragte dort um Rat. Unser Tierarzt in Friedland, der war nämlich gerade in Urlaub, leider. Fred bekam ein Nahrungsergänzungmittel und eine Augencreme, was nicht ganz billig war. Es half natürlich nicht viel.
Ich wusch den kleinen Kätzchen die Augen und die Nase, damit sie besser Luft bekamen. Marie ließ sich leider nicht fassen, war aber nicht böse, wenn ich ihre Jungen nahm und sie säuberte. Sie kümmerte sich rührend um die Jungen uns säugte sie. Wir durften zuschauen.
Die Katzenfamilie zog dann um zu unseren Garagen, wo sie ganz gut lebten und am Abend zusammen spielten. Dort hatten sie einen trockenen und geschützten Platz. Sie schienen sich wohl zu fühlen.
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Lilo |
Das kleinste Kätzchen lief uns von Anfang an immer hinterher. Ich sagte zu Fred, die hat sich uns ausgesucht und möchte bei uns bleiben. Wir überlegten, wie wir die Kätzchen, samt Mutterkatze zum Tierarzt bekamen. Dann geschah folgendes!
Am 18.07.2018 waren alle Katzen verschwunden bis auf das kleinste Kätzchen. Tagsüber war Marie mit den zwei größeren unterwegs aber sie kamen Mittags und am Abend zurück. An diesem Tag kamen sie nicht.
Wir nahmen das kleine Kätzchen, das schon auf den Namen Lilo hörte mit ins Haus. Jeden Tag warteten wir auf die anderen Kätzchen aber sie kamen nicht. Wir malten uns die schrecklichsten Dinge aus und konnten kaum mehr schlafen.
An dem Tag, wo die Katzen verschwanden haben sie in der Umgebung die Felder abgeerntet. Ob sie in einem der Felder waren und unter die Räder gekommen sind, fragten wir uns? Es war eine schreckliche Zeit!
Mit Lilo fuhren wir nach Neubrandenburg zum Tierarzt, der sie gut versorgte. Sie bekam eine Antibiotika Spritze und ich bekam noch ein Mittel mit, das ich ihr täglich zweimal geben sollte. Es half Lilo sehr gut und mittlerweile ist sie wieder ganz gesund.
Fortsetzung folgt!