ZDF/3Sat-Moderatorin rechnet mit ehemaligem Arbeitgeber ab
Lügenpresse, Lückenpresse, gekaufte Medien, System-Medien – es gibt sehr viele recht unschöne Ausdrücke für die gemeinhin als „Mainstream“ benannte Medienlandschaft. Leider werden sie ihrem Ruf bekanntlich recht oft gerecht und das ist das Thema der aktuellen Sendung. Dazu begrüße ich die Journalistin und Moderatorin Katrin Seibold. Seibold hat für 3sat Sendungen moderiert, war 18 Jahre lang Redakteurin in einer tagesaktuellen Kultursendung auf ZDF/3sat und hatte Stationen im Mittagsmagazin und im ZDF-Studio New York. Mit dem Geschäft im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk ist sie also mehr als vertraut. Doch nun hat sie gekündigt und schmiss ihre Karriere bei den Öffentlich-Rechtlichen hin. Im Interview mit Elsa Mittmannsgruber erklärt Katrin Seibold ihre Beweggründe und den langen Prozess, der zu dieser folgenschweren Entscheidung geführt hat. Sie spricht über die mediale Einflussnahme von Politik und Kirche und die zunehmende Unfreiheit in der Berichterstattung. Ebenso berichtet sie von konkreten Erlebnissen bei der Produktion von Fake News und dem Verdrehen von Beiträgen und beweist damit großen Mut.
Elsa Mittmannsgruber geht in ihrem Format "Elsa AUF1" den Dingen auf den Grund. Ehrlich und klar spricht sie in Kommentaren oder Interviews mit spannenden Gästen über Fakten, Hintergründe und Zusammenhänge.
Anmerkung von mir: Gegen Ende der Sendung bekommt man einen Hinweis, wie das Bundesverfassungsgericht arbeitet. Es ist sowas von unwürdig, dass man es fast nicht glauben kann.
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