"Manche Politiker sind wie Windeln, man muss sie oft und immer aus demselben Grund wechseln."
Weißrusslands Vertreter bei der UN Walentin Rybakow ging im UN-Sicherheitsrat noch einmal auf Aussagen der an den Minsker Vereinbarungen beteiligten Politiker ein. Merkel, Hollande und Poroschenko hatten fast acht Jahre nach Unterzeichnung des Abkommens erklärt, dieses habe nur dazu gedient, die Ukraine auf einen Krieg mit Russland vorzubereiten. Eine Umsetzung der Vereinbarungen war demnach, trotz mehrfacher anderslautender Bekundungen, nie vorgesehen.
Rybakow zog mit Bezug auf diese Politiker einen derben Vergleich, den er auf einem Aufkleber gesehen habe: "Manche Politiker sind wie Windeln. Sie müssen oft gewechselt werden. Und zwar immer aus demselben Grund."
Der weißrussische Diplomat stellte anschließend die Frage, warum diese Eingeständnisse alle belogen zu haben, keinerlei Konsequenzen nach sich ziehen. "Warum beurteilen Sie alle, die Mitglieder des derzeitigen Sicherheitsrates, solche unaufgeforderten Eingeständnisse nicht entsprechend?
Sie haben alle notwendigen Befugnisse, dies zu tun. Warum schweigen Sie?", so Rybakow.
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