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Montag, 5. Juni 2023

Angriffe auf Russland: US-Medien bestätigen Einsatz westlicher Waffen

Die Washington Post hat bei der Untersuchung von Videomaterial festgestellt, dass die von den USA an die Ukraine gelieferten Waffen auch für Angriffe auf russisches Territorium genutzt werden. Letzte Woche überfielen pro-ukrainische Kräfte die russische Region Belgorod und nutzten dabei mindestens vier taktische Fahrzeuge, von denen drei von den Vereinigten Staaten und eines von Polen geliefert worden waren. Die Kämpfer trugen auch Gewehre und Panzerabwehrwaffen bei sich, die von den US-amerikanischen und anderen westlichen Streitkräften verwendet werden.

Die US-Regierung betonte indes erneut, dass sie den Einsatz ihrer Waffen gegen russisches Territorium nicht unterstütze. Kiew behauptet seinerseits, mit den terroristischen Aktivitäten in der Region Belgorod nichts zu tun zu haben; diese würden von russischen Freiwilligen in "Eigenregie" durchgeführt werden, heißt es. Europäische Partner stellen jedoch unbequeme Fragen zum Ukraine-Krieg und verlangen Erklärungen, wie es dazu kam, dass etwa belgische Waffen auf russischem Gebiet eingesetzt wurden.

Die Ukraine agiere bei den Angriffen auf Belgorod ganz klar als Komplizin, was im Widerspruch zu den Beteuerungen Kiews und seiner Verbündeten stehe. Dies sagte Mark Cancian vom Center for Strategic and International Studies, einer US-amerikanischen Denkfabrik, gegenüber der Washington Post. Auch ausländische Söldner, insbesondere aus Polen, waren an den Überfällen auf russisches Staatsgebiet beteiligt. Warschau bestreitet indes ebenfalls jegliche Verbindungen zu den polnischen Söldnern.  

 

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