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Freitag, 8. März 2024

SCOTT RITTER: SCHANDE ÜBER DEUTSCHLAND – KRIMINELLER PLAN FÜR ANGRIFFSKRIEG GEGEN RUSSLAND

Der Taurus-Leak offenbarte die Pläne der Bundeswehr für Angriffe auf russische Infrastruktur – darunter auch die Krim-Brücke. Der ehemalige US-Geheimdienstanalyst und UN-Waffeninspekteur, Scott Ritter, findet dafür deutliche Worte: "Was Deutschland getan hat, stellt eine Kriegshandlung dar. [...] Es ist ein Akt der Aggression. Es ist ein Angriffskrieg. Russland hat Deutschland nicht angegriffen. Russland und Deutschland befinden sich nicht im Krieg. Und doch plant Deutschland einen Angriffskrieg gegen Russland. [...] Schande über Deutschland und Schande über das deutsche Volk".

Aus Sicht Ritters ist es einzig und allein der Zurückhaltung und Rationalität der russischen Regierung unter Präsident Wladimir Putin zu verdanken, dass Europa nicht längst in einen großen Krieg verstrickt ist – bis hin zu einem Atomkrieg. Ritter analysiert die aus seiner Sicht kriminellen Pläne der Bundesregierung und appelliert eindringlich an das deutsche Volk: "Wollt ihr Krieg mit Russland? Ihr habt eine Regierung, die ihn euch geben wird. Ich meine, Kanzler Scholz und Pistorius und eure Außenministerin scheinen sich mit dem Gedanken an einen Konflikt mit Russland wohl zu fühlen. Was wird das deutsche Volk dagegen tun?". Sollte die Bundesregierung tatsächlich Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern sieht Ritter wenig Hoffnung für einen friedlichen Ausgang: "Das ist Wahnsinn. Wenn Deutschland Taurus-Marschflugkörper in die Ukraine schickt, dann heißt das, dass diese Marschflugkörper nach einem Plan eingesetzt werden, der von deutschen Offizieren festgelegt wurde und der von deutschen Offizieren, die den Ukrainern helfen, umgesetzt wird. Deutschland hat damit Russland den Krieg erklärt, und Russland hat jedes Recht, Deutschland auszulöschen."

Außerdem sprachen wir mit Scott Ritter über die Pläne von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius zur Wiedereinführung der Wehrpflicht, über die Absetzung der US-Vizeaußenministein Victoria Nuland, über das Scheitern der US-Politik in der Ukraine, sowie über mögliche Lichtblicke für die internationalen Beziehungen in Europa. 

 

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