Messergewalt wird zum Alltag. Bundesinnenministerin Nancy Faeser will dagegen vorgehen - mit einem Verbot von Messern mit einer Klingenlänge von mehr als sechs Zentimetern in der Öffentlichkeit. Das ist völlig unsinnig, meint Polizeigewerkschafter Heiko Teggatz. Schon jetzt ist es verboten, lange Messer ohne triftigen Grund in der Öffentlichkeit mit sich zu führen. Das Verbot kann aber nur durchgesetzt werden, wenn die Polizei es auch kontrollieren kann. Das sei aber nicht möglich, so Teggatz, denn die Polizei dürfe oft nicht kontrollieren. Außerdem fehle es vor allem bei der Bundespolizei an Personal, um die Gewalt auf Bahnhöfen und in Zügen einzudämmen. "Es ist zu gefährlich geworden", für Polizisten in einfacher Uniform auf Streife zu gehen, berichtet Teggatz. Immer, immer muss Schutzausrüstung her.
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