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Dienstag, 1. Oktober 2024

ANGRIFF AUF LIBANON: PENTAGON "FRUSTRIERT" HINTER ISRAEL AUFRÄUMEN ZU MÜSSEN

Die Ereignisse im Nahen Osten drohen sich zu überschlagen. Nach dem israelischen Mordanschlag auf den Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah am vergangenen Wochenende, hat Israel am Dienstagmorgen eine Bodenoffensive in den Libanon gestartet. Gebannt wartet die Weltöffentlichkeit auf die Reaktion der Hisbollah und des Iran. 

Die USA geben indes an, völlig "überrumpelt" worden zu sein von den Aktivitäten Israels. So bezeichnete US-Präsident Joe Biden die Ermordung Nasrallahs zwar als "Maßnahme der Gerechtigkeit", gleichzeitig appellierte er jedoch für einen schnellen Waffenstillstand. Mehrere Medien berichten von einem Streit zwischen US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und seinem israelischen Amtskollegen Yoav Gallant. Demnach soll Austin sogar ausfallend geworden sein. 

Eine interne Pentagon-Quelle berichtete gegenüber dem US-Nachrichtenmagazin "Axios" von der Frustration des Pentagons, hinter Israel wieder aufräumen zu müssen. Besteht wirklich Uneinigkeit zwischen Israel und seinem wichtigsten Unterstützer? Der türkische Außenminister Hakan Fidan bezweifelt das, er sieht die US-Politik im Einklang mit den Interessen Israels: "Der Zionismus hat in der amerikanischen Politik Wurzeln geschlagen. Die gesamte Macht des amerikanischen Staates hat sich in eine Struktur verwandelt, die Israel dient."  

 

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