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Freitag, 13. September 2019

Es lässt sich nicht mehr leugnen ....


der Herbst ist im Anmarsch. Obwohl wir täglich noch warme Sonnenstunden haben, sind die Nächte doch schon recht kühl. Morgens ist das Gras noch recht feucht vom Tau, darum unternehme ich den Spaziergang mit Cleo nun etwas später.

Die ersten Blätter rieseln auch schon von den Bäumen und an unserem Korkbaum zeigen sich schon die ersten roten Blätter bis sie dann schließlich in ein paar Wochen auch abfallen.

Unsere jungen Kätzchen sind auch schon viel ruhiger geworden und möchten nun immer öfter schon recht früh ins Haus. Sie schätzen die Wärme und schlafen jetzt auch länger.

Picasso ist wieder kerngesund. Sein Fell ist nachgewachsen und man sieht ihm nicht mehr an, was der kleine Kerl durchmachen musste. Bilder konnte ich leider noch keine von ihm machen aber das kommt noch. Früher war Picasso mein Model, heute haut er ab, wenn ich mit der Kamera komme. Er ist wieder ein hübscher, stolzer Kater und sehr selbstbewusst.

Unsere Tiere sind glücklich bei uns und haben ein Vertrauen, es ist einfach unglaublich. Marie ist bisher nicht mehr aufgetaucht. Vielleicht hat sie ein neues Zuhause gefunden mit ihren Kätzchen aber vielleicht taucht sie auch wieder auf und bringt uns ihre Jungen. Dann haben wir ein Problem, das sich aber sicher lösen lässt.

Hier habe ich ein Herbstgedicht für Euch aus längst vergangenen Zeiten.

Herbst

September sitzt auf einer hohlen Weide,
Spritzt Seifenblasen in die laue Luft;
Die Sonne sinkt; aus brauner Heide
steigt Ambraduft

Als triebe Wind sie, ziehn die leichten Bälle
Im goldnen Schaum wie Segel von Opal,
Darüber schwebt in seidener Helle
Der Himmelssaal.

Auf fernen Tennen stampft der Erntereigen,
Im Takt der Drescher schwingt der starre Saum.
Handörgelein und Baß der Geigen
Summt süß im Raum.

Ricarda Huch




2:27 Minuten

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