Seiten

Freitag, 16. September 2022

Regionale Produktion - Probleme der tierischen Erzeugung

Im August 2022 fand auf Einladung einer engagierten Dorfmetzgerei an der Nordseeküste eine private Tagung statt. Thema: der Erhalt der ostfriesischen Landschaft. Die für die Nahversorgung der Bevölkerung - vor allem in Krisensituationen - wichtige, regionale Lebensmittelproduktion kommt zum Erliegen. Damit geht auch die charakteristische Kulturlandschaft der Küste verloren. Dort ist im absoluten Grünland die Haltung von Weidetieren Voraussetzung einer nachhaltigen Nutzung. Dafür braucht es nicht nur engagierte Landwirte, sondern auch realistische Vorgaben durch eine ehrlichere Politik. Udo Pollmer sprach über Probleme der tierischen Erzeugung.  

 

2 Kommentare:

  1. Grüß Gott aus den Bergen,
    was die Tierzucht betrifft, so hat er in ALLEM uneingeschränkt recht...!!!
    Auch über die, in mancherlei Hinsicht bedenklichen Auswüchse von so manchen 'Organisationen' ist er treffsicher und hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Was den Wolf angeht und die angeblich damit verbundene Gefahr der Verbreitung der Tollwut, ist blanker Humbug.
    In Rumänien oder auch in Russland lebt die Menschheit mit Wolf und Braunbär und man hat dort auch nicht flächendeckend die Tollwut.
    Außerdem, die Tollwut ist keineswegs bei uns ausgerottet, wie er sagt...!
    In Rumänien, auf dem Balkan, in den Ländern der Russischen Föderation und auch zunehmend bei uns, kommen die Herdenschutzhunde zum Einsatz, die die Haustiere schützen und Kühe brechen auch nicht aus, nur weil ein Wolf um das Gelände streicht, auch kein Wolfsrudel.
    Dazu kann ich berichten, dass unsere Kühe einmal von wilder den Hunden abgegriffen wurden.
    Unsere Kühe sind nicht vor den Hunden davon gelaufen, im Gegenteil, die Hunde liefen letztlich vor unseren Kühen davon, weil diese zum Angriff übergingen...!
    Ich muss allerdings auch hinzufügen, dass unsere Kühe noch Hörner haben und auch sonst noch instinktsicher sind.
    Wie dieser Hundeangriff mit verzichteten und hornlosen Kühen verlaufen wäre, kann man hier und da in den Hätten lesen, wenn Mal wieder Hunde (vielleicht auch Wölfe) ein oder mehrere Tiere gerissen haben...
    ...dabei sollte man sich dann die gerissenen Tiere genauer betrachten, ich denke, instinktsicher Altrassen sind eher die Ausnahme...!
    Wir (auf unserem Hof) haben nur und ausschließlich Altrassen, die sowohl gesund und außerdem auch noch instinktsicher und klar im Kopf sind. Außerdem haben wir auch Herdenschutzhunde mit unseren Tieren laufen, da passiert so schnell nichts.
    Am den Weiden sind Schilder mit Verhaltensregeln angebracht, auf denen die Touristen auf alle Eventualitäten hingewiesen werden und auch, dass wir für selbst verschuldete Unfälle keine Haftung übernehmen.
    Seitdem klappt das mit den Touristen, was vorher nicht immer der Fall war...
    ...es geht also, wenn man die Sachlage von vornherein klar macht und wenn sich alle daran halten...!
    Liebe Grüße aus den Bergen, Marijama, Bäuerin und Sennerin in den Bayerischen Alpen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Marijama,
      Hier in Mecklenburg Vorpommern gibt es viele Wolfsrudel und es gab auch schon einige Schafsherden, die gerissen wurden. Von Angriffe auf Kühe habe ich hier noch nichts gehört.
      Seit 2020 haben sich die Wolfsrudel verdoppelt auf 16 Rudel.
      Es stimmt, die Tollwut ist nicht ausgerottet!
      Danke für den interessanten Kommentar.
      Liebe Grüße,
      Katharina

      Löschen

Anonyme Kommentare werden entfernt!