Der Außenminister der Russischen Föderation, Sergei Lawrow, kommentierte den Bericht über Großbritanniens Entschluss, Uranmunition an die Ukraine zu liefern, mit den Worten: "Sie haben bereits ihren moralischen Kompass verloren, wenn es darum geht, wie sie durch ihr Handeln die Stabilität in der Welt untergraben."
Russlands Topdiplomat erinnerte in diesem Zusammenhang an den völkerrechtswidrigen Angriff auf Jugoslawien 1999, bei dem ebenfalls Geschosse mit abgereichertem Uran zum Einsatz kamen. Bis heute leidet vor allem die Bevölkerung in Serbien unter dadurch entstandenen Gesundheitsschäden wie Krebserkrankungen, aber auch unter den Umweltbelastungen. Bis heute wurden vonseiten der angreifenden Nationen, darunter Deutschland, weder Hilfe bei der Beseitigung der Schäden noch monetäre Wiedergutmachung geleistet.
Wie das ZDF berichtet, stellte die Europäische Kommission bereits 2010 fest, dass es "keine Hinweise auf Gesundheitsrisiken" durch Uranmunition gebe.
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