Am Rande der WHO Weltgesundheitsversammlung findet eine Sitzung über eine Reform der internationalen Gesundheitsvorschriften statt, auf der gleichzeitig die Grundbausteine eines neuen WHO Pandemievertrages diskutiert werden. Die haben es in sich. Nach dem Grundsatz ‚lasse keine Krise ungenutzt‘ versucht jetzt die WHO, das Momentum aus der weltweiten Coronakrise mitzunehmen und sich an eine zentrale Stelle zu manövrieren. Dazu hat sie bei der jüngsten Sitzung in Genf einen neuen Pandemievertrag vorgelegt, der soll dem Generaldirektor der WHO im Januar 2024 vorgelegt werden und dann in einem Jahr verabschiedet werden, wenn die 77. Weltgesundheitsversammlung in Genf tagt.
Sie will mehr Machtbefugnisse; die einzelnen Staaten sollen nationale Gesundheitsaufgaben an die WHO übertragen. Sie will die Universalwaffe gegen Katastrophen aller Art werden – als Institution wachsen und mehr Geld und mehr Posten haben. Hinter dem harmlosen Begriff‚ Erweiterung der internationalen Gesundheitsvorschriften‘ verbirgt sich ein groß angelegter Angriff auf individuelle Freiheiten.
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