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Mittwoch, 16. August 2023

Hitlers Reichskanzlei in Berchtesgaden

Mit seiner Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 in Berlin erreicht Hitler den Gipfel der Macht. Doch nicht nur Berlin, auch der Obersalzberg sollte Zentrum der Macht werden. Während längerer Anwesenheit Hitlers sollten von Berchtesgaden aus sämtliche Regierungsgeschäfte erledigt werden. In der grandiosen Kulisse des Berchtesgadener Landes ließ Hitler deshalb eine zweite Reichskanzlei bauen. Für Planung und Ausführung war der Architekt Alois Degano, der bereits den Umbau von Hitlers Berghof geleitet hatte, verantwortlich. Im Januar 1937 fand das Richtfest für die Reichskanzlei statt. In der Dienststelle arbeitete und wohnte der Reichsminister und Chef der Reichskanzlei Dr. Heinrich Lammers.

Der Film bringt erstmals Außen- und Innenaufnahmen des Komplexes. Das Arbeitszimmer des "Führers" und Teile der Wohnung des Chefs der Reichskanzlei sind nahezu vollständig erhalten. Im Jahre 1943 wurde mit dem Ausbau der Luftschutzräume am Obersalzberg und der Reichskanzlei begonnen. In den Stollengängen 40 Meter unter der Erde scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.

In den letzten Tagen des Dritten Reiches wird Berchtesgaden neben der Reichshauptstadt Berlin Schauplatz einer "Götterdämmerung". Der Augenzeuge Dr. Bernhard Frank, SS-Kommandant am Obersalzberg, schildert die Verhaftung des Reichsmarschalls Hermann Göring und des Reichsministers Lammers. 

 

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