Von Hans-Jürgen Geese
Am 15. Juni im Jahre 1992 besuchte der amerikanische Vizepräsident Dan Quayle die „Munoz Riviera“ Grundschule in New Jersey. Interessiert verfolgte er den Unterricht in einer Klasse. Der Schüler William Figuera wurde vom Lehrer aufgefordert, das Wort „potato“ (Kartoffel) an die Tafel zu schreiben. Als der Junge „potato“ geschrieben hatte griff der Vizepräsident ein: Das sei zwar phonetisch korrekt, aber es fehle noch etwas.
William fügte ein „e“ am Schluss hinzu. Der Vizepräsident war glücklich. Die Schülerinnen und Schüler brachen in Applaus aus. Eine Demonstration der Macht von Indoktrination. Denn „potato“ wird korrekt „potato“ geschrieben. Später nannte William Figuera, in aller Öffentlichkeit, den amerikanischen Vizepräsidenten Dan Quayle einen Idioten.
Die Bürgerinnen und Bürger nahmen das Urteil des Jungen zur Kenntnis. Überrascht hatte es sie nicht. Quayle war bekannt für seine „Weisheiten“. Es gab sogar eine Zeitschrift, „The Dayle Quarterly“, die im Zeitraum von 1989 bis 1992 die neuesten Kapriolen des amerikanischen Vizepräsidenten vor aller Welt ausbreitete. Zum Beispiel Erkenntnisse wie: „Es ist keine Übertreibung, zu sagen, dass die Unentschlossenen sich in die eine oder andere Richtung entscheiden könnten.“ Oder: „Für NASA hat der Weltraum noch immer eine hohe Priorität.“ Gefragt über den Planeten Mars erläuterte Quayle: „Falls es dort Sauerstoff gibt bedeutet das, wir können atmen.“ Kein Wunder daher, bei all diesen klugen Erkenntnissen, dass der Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu dem Urteil kam: „Wir haben die am besten gebildeten Amerikaner auf der Welt.“
Ein Fernsehreporter gestand: „Als ich ihm (Quayle) in die Augen schaute konnte ich seine äußere Hirnschale erkennen.“ All das ließ Dan Quayle anscheinend unbeeindruckt über sich ergehen. Er war der Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der potentielle Präsident. Ein berühmter Star. Er hatte sich sogar, in einer Fernsehdiskussion mit seinem Kontrahenten, vor der Wahl, als der neue John F. Kennedy bezeichnet. Besagter Kontrahent, Lloyd Bentsen, verwies allerdings Quayle auf seinen Platz: „Senator, ich diente unter Kennedy. Ich kannte Jack Kennedy. Er war mein Freund. Senator, Sie, Sie sind kein Jack Kennedy.“ Die Zuschauer im Saal brachen in lang andauernden Applaus aus. Hatte Bentsen dem Quayle den Gnadenschuss verpasst? War Quayle erledigt? Zumindest hätte man das annehmen können. Aber was geschah?
Nun, George H.W. Bush und Dan Quayle gewannen trotzdem die Wahl. Quayle erwies sich dann allerdings als der unpopulärste Vizepräsident in der U.S. Geschichte. Na und? Sie werden es nicht glauben, damit war die politische Karriere des Mannes noch immer nicht erledigt. Anfang 1999 erklärte er seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten. Jedoch warf er im September desselben Jahres das Handtuch. Der Welt blieb ein Präsident Quayle erspart.
Ursula von der Leyen
Sie kennen die Frau. Ich will es kurz machen. Ursula von der Leyen kandidierte bei den Bundestagswahlen 2009, 2013 und 2017. Sie verlor all diese Wahlen, schaffte es jedoch stets in den Bundestag. Die Magie der „Liste“. Die Dame füllte dann eine Reihe von Ministerposten, wurde Familienministerin, wurde Arbeitsministerin, wurde Kriegsministerin. Obwohl sie nie (nie!) eine Wahl im Bund gewonnen hat. Ist es nicht erstaunlich, wie wahre Demokratie funktioniert? Und was hat die Frau an Erfolgen in all diesen Ämtern vorzuweisen? Nichts. Aber egal, Inkompetenz muss belohnt werden, und daher wurde Ursula von der Leyen schließlich sogar zur Präsidentin der Europäischen Kommission nicht gewählt. Und hat trotzdem diesen Job bekommen. Die mächtigste Frau Europas, wie sich vor allem zu Zeiten von Corona herausstellte. Sie unterschrieb Milliardenverträge mit Vertretern der Pharmaindustrie, entschied über Leben und Tod. Und von nix Ahnung. Eine Grundvoraussetzung für ihre gigantische Karriere. Sogar im Ukrainekrieg spielt sie eine führende Rolle. Ihr Busenfreund Selenskyj darf auf Ursula zählen. Der Rubel rollt mit Brüssels Hilfe. Milliarden über Milliarden.
Was sagen Sie? Sie wollen die Frau loswerden? Nein, die Europäer können die Frau nicht loswerden. Sie ist unkündbar. Denn sie wurde und wird nicht gewählt. Der Frau kann niemand. Oder doch? Sie haben vielleicht gehört, dass der Premierminister der Slowakei, Robert Fico, eine Übersterblichkeit von etwa 20,000 in seinem Land festgestellt hat und öffentlich ein paar unangenehme Fragen zu der ganzen Covid Impferei äußerte. Es müsse doch wohl Gründe gegeben haben, warum die von Ursula unterzeichneten Verträge, warum da fast alle veröffentlichten Seiten geschwärzt worden waren. Was sei das denn für eine Demokratie? Und jetzt all die Toten. Wir wünschen dem guten Robert Fico bei seiner Mission alles Gute. Es wäre das erste Mal, dass die Verantwortlichen zur Verantwortung gezogen werden. Denn Ursula steht unter dem Schutz mächtiger Kräfte.
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https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20241/politik-ist-nur-ein-spiel/
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