Bulb Fiction - Bulb Fiction nimmt das Verbot der Glühlampe zum Anlass, um Macht und Machenschaften der Industrie aufzudecken und klärt auf, wie es demokratiepolitisch möglich sein kann, dass die Politik, unter dem starken Einfluss von Wirtschaftsvertretern und Lobbyisten, entscheidet, welche Produkte der Bürger verwenden darf und welche nicht.
Handlung:
Energiesparen, egal zu welchem Preis. Brüssel verbietet die Glühlampe und zwingt damit alle EU-Bürger zum Kauf von quecksilberhaltigen Kompaktleuchtstofflampen. Diese von Industrie, Politik und NGOs als "win win win" bezeichnete Maßnahme ist für die Verbraucher vor allem eines: teuer, ungesund und fragwürdig. Ein Film über die Macht und Machenschaften der Industrie und den Widerstand gegen die so genannte "Richtlinie zur Regulierung von Lichtprodukten in privaten Haushalten".
Rezension:
"Wer diesen Wutbürger-Film über die Lüge der Ökolampen gesehen hat, dem geht ein Licht auf
Eine Warnung vorab: Dieser Film könnte Sie sehr wütend machen. Denn er weist nach, wie verantwortungslos Industriekonzerne in unser Leben eingreifen und sogar bleibende Gesundheitsschäden billigend in Kauf nehmen. Dabei geht es eigentlich um etwas Profanes: um das Licht in unseren Wohnungen. Das ist seit dem Glühbirnenverbot der Brüsseler EU-Kommission etwas matter, aber auch giftiger geworden. An die Stelle der alten Leuchtknollen rückten die sogenannten Energiesparlampen. Die enthalten gefährliches Quecksilber. Christoph Mayrs Dokumentation „Bulb Fiction“ zeigt gleich am Anfang einen Lobbyisten, der erklärt, die Quecksilbermengen in den angeblichen Ökolampen seien verschwindend gering und völlig harmlos. Die nächste Einstellung zeigt einen kleinen Jungen, der nach dem Umfallen einer Stehlampe die entweichenden Quecksilberdämpfe eingeatmet hat. Er ist schwer krank und hat eine Glatze. Fast im Stil eines Verschwörungsthrillers entlarvt der Film die sinnlose Verordnung der Energiesparlampen und plädiert aktiv für die Wiedereinführung der alten Glühbirne. Bis dahin bleibt nur eine Lösung: Kerzen kaufen."
geschrieben auf cinema.de
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