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Samstag, 20. Juli 2013

Heiß ist es ....

nun schon ein paar Tage und heute war es besonders heiß. Aber wir haben zum Glück einige Stellen, wo man es trotz allen aushalten kann. Fünf Plätzchen haben wir uns geschaffen, man muß sich dann immer nur das kühlste aussuchen.

Ist es gar zu heiß, dann huschen wir mal kurz unter den Rasensprenger, das erfrischt! Ansonsten geht hier immer ein laues Lüftchen aber heute war es windstill.

Ich war heute Nachmittag noch einmal kurz einkaufen, weil Fred mir gestern die falsche Milch mitgebracht hat. Es war H-Milch, die wir nicht trinken aber die Verkäuferin hat ihm das angedreht. Na ja, es war kein Problem, es umzutauschen und weil ich schon mal da war, habe ich gleich noch ein paar andere Dinge mitgenommen.

Momentan ernte ich Himbeeren, Johannisbeeren und sogar ein paar Erdbeeren gab es noch. Es dürften aber die letzten gewesen sein. Bei meinen gesäten Rettichen, ist wohl jedes Samenkorn aufgegangen und so gibt es jetzt täglich Rettich in weiß und rot. Der rote Rettich hat eine angenehme Schärfe und schmeckt mir persönlich besser. Auch Tomaten sind schon an den Sträuchern reichlich vorhanden. Tomaten sind bei uns momentan sehr teuer und sie schmecken nicht halb so gut, wie unsere selbst angebauten Tomaten. Pflaumen gibt es dieses Jahr auch wieder genügend und die Äpfel werde ich im August ernten können.

Dieses Jahr habe ich zum ersten mal Kartoffeln angebaut und es war gut so! Die sind mittlerweile so teuer geworden, es ist unglaublich! Drei Pfund Kartoffeln für 2,49 €, das sind 5 DM! Außerdem bekommt man hier im Supermarkt nur ganz schlechte Qualität. Normalerweise kaufe ich da keine Kartoffeln aber irgendwie habe ich es versäumt, mir welche vom Bauern zu besorgen. Ich dachte immer, es wäre schwierig Kartoffeln anzubauen aber nein, es ist kinderleicht. Man legt eine Kartoffel in ein Loch, häuft es mit Erde an und dann wartet man ab. Nun ja, etwas Wasser brauchen sie auch aber ansonsten sprießen sie sehr schnell. Bei den Preisen momentan, lohnt es sich Kartoffeln anzubauen. Land genug haben wir ja!

Nach den Wahlen werden wir ja wohl alle total abgezockt werden, wenn die etablierten Parteien wieder das Sagen haben. Und sie werden wieder das Sagen haben, weil die Menschen so dumm sind und sich ihre Henker selber wählen. Es wird dann richtig teuer für uns alle!

Quelle: DWN-Nach der Bundestagswahl wird der Steuerzahler rasiert 

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!


6 Kommentare:

  1. Wenn man die Männer schon mal einkaufen schickt.....! ;-)

    Kartoffeln haben wir früher jedes Jahr angebaut. Eigentlich alles was es so an Obst und Gemüse gibt. Aber irgendwann schlief das ein, weil es sich einfach nicht mehr rechnete. Mein Vater fuhr einmal in der Woche zu einem Ort wo Obst und Gemüse direkt aus einem Waggon heraus verkauft wurde.
    Wenn man einen ganzen Sack Kohl für 50 Pfennige kaufen kann überlegt man sich schon ob man all die Mühe, graben, pflanzen, Unkraut jäten, bei Hitze Wasser schleppen und gießen, und besonders den Kampf gegen diverse Schädlinge auf sich nimmt.
    Wobei die Schädlinge das deprimierentste sind. Wenn man in den Garten kommt und sieht dass das Ergebnis wochenlanger Mühe verschwunden, angefressen oder durch Insektenbefall unbrauchbar geworden ist kann man schon mal die Lust verlieren.
    Wir haben, wie schon früher geschrieben, den Kampf aufgegeben und unseren Garten in eine Wiesenlandschaft verwandelt.
    Aber immerhin ist das Land ja noch da, und vielleicht lohnt es sich ja irgendwann viel Geld für einen neuen Zaun auszugeben und wieder Gemüse selbst anzubauen. Aber selbst so ein Zaun würde ja nicht gegen Schnecken oder z. B. Tauben helfen.
    Einen gewissen Verlust könnte man ja in Kauf nehmen, aber wenn Schnecken ganze frisch gesprossene Saatreihen abweiden und aus jungen Pflänzchen das Herz heraus fressen, Tauben junge Pflänzchen aus dem Boden reissen, Rehe ganze Beete über Nacht leer fressen, Raupen übers Gemüse her fallen, usw., usw., ...... :-(

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  2. Na ja, ganz so schlimm ist es wirklich nicht! Fred kauft meistens sehr gut ein und da habe ich nichts zu meckern. Männer sind einfach zu gutmütig, zumindest meiner und Du vielleicht auch! ;-)

    Wenn man einen ganzen Sack Kohl für 50 Pfennig bekommt, dann lohnt sich die Arbeit wirklich nicht! Aber wo gibt es das heute noch? Gerade heute habe ich mit Fred diskutiert, wie man den Zwischenhandel ausschalten kann. Die Bauern würden mehr verdienen, wenn sie direkt verkaufen würden, zumindest einen Teil ihrer Ernte. Und die Kunden müssten weniger bezahlen und bekämen einfach mehr für ihr Geld. Leider macht das kaum ein Bauer!

    Mit Schädlingen habe ich bisher weniger Probleme gehabt, Schnecken haben wir massig aber ich kann sie einfach nicht töten, sondern bringe sie an einen anderen Platz, wo sie weniger Schaden anrichten.

    Mittlerweile sind die Preise für Obst und Gemüse explodiert. Zudem weiß man auch nicht, wie sie mit Pestiziden belastet sind und selbst Bioware ist nicht immer Bio. Ich empfinde es natürlich auch als Arbeit, wobei es aber auch eine Freude ist, es wachsen und gedeihen zu sehen. Verluste waren bei mir in der kurzen Zeit als Gärtnerin im Obst- und Gemüseanbau weniger. Meist hatte ich immer zuviel gesät und konnte noch etwas davon verschenken. Rehe haben wir viele hier aber eigentlich kommen sie nur im Winter bis ans Haus. Seit wir den Zaun haben, kommen sie nicht mehr, dafür füttern wir sie im Winter mit Heu. Tauben gibt es hier nur von einigen Züchtern, die haben mir bisher noch keinen Schaden verursacht, außer ... sie scheißen unsere Dächer voll!

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  3. Ja stimmt, Obst und Gemüse ist nicht gerade billig! Vielleicht sollte ich ja, zumindest dann wenn ich mal wirklich Rentner bin, wieder zum Selbstversorger werden.

    Wobei aber dann natürlich der Zaun die erste Voraussetzung ist. Oder ich schlafe tagsüber und passe nachts auf das Gemüse auf.

    Naja, wenn man natürliches und gesundes Obst und Gemüse ernten will ist da schon einiges an Arbeit mit verbunden. Obwohl es sicher auch Spaß macht, besonders wenn man mit alternativen Methoden experimentiert. Ich erinnere mich noch an die Hügelbeete, die auf kleinerem Raum mehr Ertrag bringen sollten. Meine Mutter hat da mit experimentiert, ist aber schon lange her und ich weiß gar nicht ob es was gebracht hat.

    Direkt beim Bauern einkaufen kann man ja an verschiedenen Orten, man nur wissen wo. Ich weiß wo, ist aber leider sehr weit weg.

    Ja, der Zwischenhandel! Die Bauern bekommen so gut wie nichts für ihre Erzeugnisse und wir müssen sie teuer bezahlen. Ich habe es schon vor sehr langer Zeit erkannt und immer wieder gesagt: Geld verdient nicht der der arbeitet, sondern der der von der Arbeit anderer lebt.

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  4. Ich habe Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren, die ganz alleine wachsen und kaum Pflege benötigen. Dazu haben wir einen Apfelbaum, einen Pfirsichbaum, einen Pflaumenbaum, die schon da waren. Ich habe mir dann kleine Obstbäume dazu gekauft, die nicht in die Höhe wachsen aber gut tragen. Natürlich dauert es eine gewisse Zeit aber bald sollten sie voll tragen, wenn da nicht gerade die Baustelle käme. Sie werden diese Bäume kaputt machen! Ansonsten habe ich verschiedene Sorten Salat, Bohnen, Erbsen, Kohlrabi, Karotten und Petersilienwurzeln. Ein paar Kräuter und natürlich Erdbeeren. Zwiebeln, Knoblauch und Lauch gibt es und manchmal auch Sellerie und Blumenkohl. Tomaten und Paprikaschoten in großer Anzahl.

    Arbeit ist reichlich vorhanden aber ich glaube, es schmeckt auch besser als gekaufte Ware. Auf jeden Fall weiß man, es ist Bioware!

    Hier kann man auch direkt bei Bauern in ihrem Hofladen einkaufen aber das ist noch sehr viel teurer als im Bioladen.

    Du solltest Dir auf jeden Fall einen kleinen Garten anlegen, denn nach der Wahl werden wir alle über die Preise und die Steuern stöhnen. Dann kommt es ganz schlimm!

    Genau, das meiste Geld bekommen die Schmarotzer, die andere für sich arbeiten lassen!

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    1. Hallo Kathi,

      ich blicke schon gar nicht mehr durch, ich konnte mich noch an diesen Beitrag erinnern und dass ich noch was dazu schreiben wollte, habe ihn aber erst mal nicht wiedergefunden.

      Eine tolle Auswahl hast du da beschreiben, da fehlt ja gar nichts zur Selbstversorgung. Da macht sicher auch das Kochen Spaß, wenn man auf so eine Auswahl zugreifen kann (und nicht gerade Rückenschmerzen hat!). Und das Essen natürlich auch, wenn alles so frisch auf den Tisch kommt.

      Ja, einen eigenen Garten hätte ich schon gerne, so wie früher. Aber du weißt ja, erst muss ein Zaun gebaut werden. Ich habe mal ein Gartenstück gesehen das von Türken bewirtschaftet wurde, die hatten Zäune aus allem möglichem gemacht was sie so gefunden haben, sah ziemlich ungewöhnlich aus. Vielleicht mache ich das ja auch so!? Allerdings hatte die nichts anderes als Bohnen angebaut Busch- und Stangenbohnen. Das mache ich sicher anders.

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  5. Hallo Hans,
    warum soll es Dir anders gehen als mir? Ich hatte den Kommentar nur freigeschaltet, da ich leider keine Zeit hatte zu antworten. Aber jetzt nehme ich mir einfach die Zeit!

    Ja, es hat schon was, wenn man nur in den Garten gehen muß und sich da frisches Gemüse holen kann aber es ist auch mit viel Arbeit verbunden. Allerdings möchte ich es nicht mehr missen.

    Ein Zaun ist natürlich sehr teuer aber vielleicht findest Du ja eine günstige Möglichkeit oder zäunst nur den Garten ein. So groß muß der Garten ja nicht sein, denn je größer, umso mehr Arbeit hat man. Allerdings hat man dann auch mehr Frisches!

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