Erneut hat sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan als Vermittler im Ukraine-Krieg angeboten. Beim Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Sotschi soll dieser jedoch deutlich abgelehnt haben. Ohne diplomatische Erfolge musste Erdoğan abreisen. Der US-Militärexperte Scott Ritter betont, dass sich die Türkei durch ihren geopolitischen Wankelmut in den Augen Russlands diskreditiert habe. Außerdem suche Moskau gar keinen Vermittler von außen, denn "Russland ist darauf aus, die Ukraine zu besiegen".
Geleakte Zahlen über die ukrainischen Verluste und die Auswertung des aktuellen Kriegsgeschehens führen Ritter zu dem Schluss, dass "die Tage der ukrainischen Armee als effektive Kampftruppe gezählt sind und wir den Zusammenbruch der ukrainischen Armee erleben". Um das zu verhindern, mobilisiert die Ukraine die letzten Reserven, einen Volkssturm. Ritter resümiert: "Wir haben das in Nazi-Deutschland am Ende des Zweiten Weltkriegs gesehen, als die deutsche Regierung, die Nazis, den Volkssturm mobilisierten und junge und alte Männer und Menschen mit Behinderungen holten sie in Kampfeinheiten steckten, die auf dem Schlachtfeld null Effektivität hatten".
Außerdem sprachen wir mit Scott Ritter über die unterschiedliche Betrachtung der Putsche in Gabun und Niger in den Westmedien, über die Rolle der USA beim Putsch in Niger und über die Frage, ob die USA Deutschland und Frankreich geschwächt sehen wollen.
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