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Mittwoch, 4. September 2013

Hochwasser Projekt ....

wo es gar kein Wasser gibt!  

Im August sollten wir eine Baustelle auf unserem Grundstück bekommen. Dafür waren eigens Mittel von der EU angefordert worden. Gereicht hätte es nicht aber man wollte schon einmal anfangen. Passiert ist bisher nichts! Wir haben nicht einmal ein Schreiben bekommen, um informiert zu werden. Eigentlich sollten wir dem Bürgermeister und dem Bauamtsleiter eine Rechnung stellen, für die Spritkosten und unsere verlorene Zeit. Für uns ist das Projekt jetzt gestorben! Mittlerweile haben wir auch sehr viel heraus bekommen, was da abläuft und da sieht es düster aus. Nicht für uns, sondern für die Mächtigen!  

Selbst Trittin hat festgestellt, dass hier in Mecklenburg Vorpommern etwas schief läuft. Zumindest hat er sich in einer Rede so geäußert. Wahrscheinlich hat er sich richtig Mühe gegeben, denn er betonte, dass hier manche Dörfer nicht einmal von einem Bus angefahren werden und wenn doch, dann sehr spärlich. Auch dass hier Gelder ungerecht verteilt werden, wußte Trittin und er meinte, man darf die Dörfer nicht abhängen, sondern muß auch an die Menschen denken, die da leben.

Ich mag Trittin nicht aber wo er recht hat, da hat er recht! Manchmal vergleiche ich MV mit Bayern, nur wegen der Korruption, nicht wegen der Infrastruktur. Die gibt es hier nur in den Städten, nicht auf dem Land. Ich bin hier schon Strassen gefahren, da dachte ich, das ist noch Mittelalter! Mehr als 20 KMH konnte man da nicht fahren. Zum Glück sind es meist nur noch Ortsdurchfahrten. Aber es gibt auch noch Strecken über mehr als fünf Kilometer, wo man kaum fahren kann. Wohin sind die ganzen Gelder geflossen? Schließlich bezahlt ganz Deutschland einen Solidaritätszuschlag im Osten, wie in Westen. Und das seit mehr als zwanzig Jahren! 

Selbst der Weg zu unserer Einfahrt ist ein Desaster! Als wir das Objekt gekauft haben, war zumindest ein Kiesweg vorhanden. Heute sind es nur noch Schlaglöcher! Ein freundlicher Nachbar füllt die Löcher manchmal mit Kies, damit man wenigstens fahren kann. Es sind zum Glück nur zweihundert Meter aber es ist ärgerlich. Wir zahlen hier sehr hohe Grundstückssteuern. Das dreißigfache, was andere hier bezahlen müssen und was bekommen wir dafür geboten? Nichts! Aber ich will ja nicht meckern, denn wenn die den Weg machen, dann werden wir ihn wohl selber finanzieren müssen.

Andere Mitbürger bekommen da schon ihren Weg ausgebaut. Wer da an Korruption denkt, der denkt richtig!   

Ich wünsche Euch einen schönen Donnerstag! 

Weißer Engel



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