Nach einem aufreibenden Jahr der Ermittlungen und neun Monaten in Untersuchungshaft hat das Landgericht Stuttgart entschieden, die Anklage gegen Michael Ballweg, den prominenten Kritiker der Corona-Maßnahmen und Gründer von "Querdenken-711", wegen des Hauptvorwurfs des Betrugs in 9.450 Fällen abzulehnen.
Die Kritik an der schlampigen Arbeit der Staatsanwaltschaft fand bei den Richtern Gehör, die feststellten, dass die Beweise für die Anklagepunkte Betrug, Geldwäsche und Steuerdelikte nicht ausreichten. Nur der Vorwurf der Steuerhinterziehung wird weiter verhandelt. Ein Hauptverfahren wegen der schwerwiegenderen Vorwürfe wurde zur Erleichterung vieler Beobachter und Sympathisanten Ballwegs nicht zugelassen.
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