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Sonntag, 14. Januar 2024

Die Wahrheit hinter Correctivs Potsdam-Treffen – Propaganda oder Fakten?

Die Recherche von Correctiv über ein konspiratives Treffen in Potsdam, die als dramatisches Bühnenstück inszeniert wird, stößt auf Kritik. Die sprachliche und bildliche Gestaltung wirkt eher literarisch und theatralisch als journalistisch. Bilder und Grundrisse des Treffens liefern keine substantiellen Beweise und erinnern an Fahndungsfotos. Correctivs Quellen stützen nicht die schwerwiegenden Behauptungen einer Verschwörung zur Vertreibung von Millionen aus Deutschland. Die Recherche erscheint subjektiv und spekulativ, wobei der Artikel oft auf sich selbst Bezug nimmt. Es fehlen stichhaltige Quellen wie Einladungen oder Mitschnitte, und einige Teilnehmer wurden nicht um Stellungnahmen gebeten. Die Fokussierung auf Martin Sellner und Verbindungen zu dunklen Kapiteln der deutschen Geschichte sind kritisch zu betrachten. Der Vorwurf der Remigration, ein Kernthema der Veranstaltung, ist nicht neu und wird auch von anderen Parteien diskutiert. Die Präsentation des Skripts auf der Bühne verstärkt den Eindruck einer Inszenierung. Correctiv bleibt Beweise für seine schwerwiegenden Vorwürfe schuldig, was Fragen zur Glaubwürdigkeit und journalistischen Integrität aufwirft. 

 

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