"Wir haben dafür gesorgt, dass die Ukraine lange vor der russischen Aggression, ab September [2021] und dann wieder im Dezember [2021], im Geheimen eine Menge Waffen erhielt, um sicherzustellen, dass sie über das verfügte, was sie zur Verteidigung brauchte." – Das gestand US-Außenminister Antony Blinken jüngst in einem Interview mit der New York Times. Damit ist klar, dass die Argumente der russischen Regierung, dass insbesondere die USA diesen Krieg in der Ukraine lange vorbereitet haben, nicht einfach so von der Hand zu weisen sind.
Das ultimative Ziel Washingtons scheint es zu sein, Europa auf Deutschland zu hetzen. Oder wie die BSW-Bundestagsabgeordnete Sevim Dağdelen es formuliert: ", Deutschland und Russland für eine Ewigkeit trennen, für eine Ewigkeit eine Feindschaft aufzubauen zwischen Deutschland und Russland". Die Frage ist: Werden die USA auch unter dem neuen Präsidenten Donald Trump diese Politik verfolgen? Oder werden sie sich aktiv für einen Friedensschluss einsetzen? Und wem wird dieser Frieden nützen?
Längst gibt es in der Ukraine Pläne für einen Revanchekrieg danach – dann als Mitglied der NATO. Das erklärte der ehemalige ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba: "Die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine wird nicht das Ende des Krieges bedeuten und den nächsten Krieg nicht verhindern." Für Russland hingegen steht fest, dass es Friedensverhandlungen nur geben kann, wenn es "endgültige rechtliche Vereinbarungen, die alle Bedingungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Russischen Föderation und natürlich der legitimen Sicherheitsinteressen unserer Nachbarn" gibt – so der russische Außenminister Sergei Lawrow. Ist der Frieden in Europa erreichbar? Oder wird die US-Strategie der Spaltung und Kriegstreiberei letztlich erfolgreich sein?
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