FDP-Vize Wolfgang Kubicki nimmt kein Blatt vor den Mund und weicht keiner Diskussion aus. Der Rechtsanwalt ist seit 2017 Vizepräsident des Deutschen Bundestages. Er trat 1971 in die FDP ein, absolviert in diesem Jahr in seinen 40. Wahlkampf für die Liberalen. Zwei bis drei Termine pro Tag und Veranstaltungen im ganzen Land sollen die FDP über die Fünfprozenthürde helfen. Kubicki: „Ich habe seit 1990 keine Wahl verloren, wo ich dann Verantwortung getragen habe. Das wird auch nicht meine erste sein.“
Selbstkritisch blickt er auf die Ampel-Koalition: „Von den 49 Punkten des Wirtschaftswumms, die wir in 80 Stunden verhandelt haben, ist nicht eine einzige Maßnahme umgesetzt worden.“ Grund seien die fehlenden Gesetzentwürfe der führenden Ministerien, zu denen auch Habecks Wirtschaftsministerium zählt.
Für Kubicki nicht verwunderlich, da Habeck „von nichts eine Ahnung habe“ und glaube, man müsse nur viele Schulden machen und großzügig Subventionen verteilen, dann würde die Wirtschaft funktionieren.
Was seine Ehen mit dem Ampel-Aus zu tun haben, wie er über eine Zusammenarbeit mit der Grünen Partei denkt und ob Olaf Scholz Kanzler bleiben wird, erzählt Wolfgang Kubicki Ralf Schuler in diesem ausführlichen Interview.
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