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Samstag, 11. Januar 2025

TE Wecker am 11.01.2025

Heute: 

Waldbrände und die Feuerwehr von Los Angeles: Lesbianism gut - Löschen schlecht

Die besten Szenenbildner, Kameraleute, Stuntregisseure und CGI-Spezialisten hätten es nicht besser hinbekommen können: bedrohliche Bilder von Feuersbrünsten, hochrot lodernde Flammen, Aschewolken über der Stadt. Die Waldbrände, die im ausgetrockneten Kalifornien regelmäßig vorkommen, sind in diesem Jahr besonders stark und vor allem bedrohlich nah an Hollywood und die Residenzen seiner Stars herangerückt. Wobei der Begriff Waldbrand übertrieben ist – ausgeprägte Wälder gibt es eher nicht, Büsche, Sträucher und Unterholz prägen das Landschaftsbild.

Vor allem das leicht brennbare Unterholz haben frühere Bewohner vorsorglich entfernt. Sie wussten: das brennt wie Zunder. Und wenn dann noch die gefürchteten Santa-Ana-Winde dazu kommen, ist Hopfen und Malz verloren. Die Santa-Ana-Winde sind in der Region berüchtigt. Vor allem im Winter wehen diese trockenen, warmen Winde aus der Wüste in Richtung Pazifik.

In Kalifornien weiß man davon nichts mehr, Vorsorge gilt als Fremdwort, die richtige woke Gesinnung ist wichtiger als Löschwasser. Dieser fatale Gehirnsturm kroch bis in die obersten Ränge des Feuerlöschwesens von Los Angeles.

Kein Zweifel: California Dream ist abgebrannt. Ein Gespräch mit Suse Heger, TE-Korrespondentin in den USA, wie die Region bitter ausbaden muß, was woher Unsinn im Laufe der letzten Jahre angerichtet hat.  

 

Von Gendertoiletten und Fahrradwegen

33 Milliarden Euro - so viel Kohle hat die Ampel im letzten Jahr an Entwicklungshilfe ins Ausland verschoben. Dazu natürlich noch die Milliarden an EU und Ukraine sowie die Sozialknete für unsere Goldstücke. Währenddessen stürzen bei uns Brücken ein, fällt Kindern im Klassenzimmer die Decke auf den Kopf, müssen Rentner Flaschen sammeln. Schwer, da den Humor zu bewahren. Ich hab es trotzdem mal probiert. 

Am Ende stand ein lustiger Dreh mit Swen und ein Video, dass irgendwie an Helge Schneiders Praxis Dr. Hasenbein erinnert.  

 

Ein Märchen zum Wochenende

Juan Hexenmeister

Juan, der Bauernjunge, der in einem kleinen Dorf lebte, wurde von allen nur „großer Schlingel“ gerufen. Eines Tages beschloß er etwas Besonderes, nämlich Hexenmeister, zu werden. Er ging also zu einem alten, weisen Mann und bat ihn um Unterricht.

„Wenn du Hexenmeister werden willst, mußt du erst dreimal drei Jahre Hexenmeisterlehrjunge, dann dreimal neun Jahre Hexenmeister sein und dann darfst du die Hexenmeisterprüfung machen.“

Juan willigte ein und begann seine Lehre. Er lernte, wie man Leuten Goldmünzen aus Ohren, Nasen und Taschen zieht, wie man weiße Kaninchen unter einem Hut hervorholt und wie man Kindern die Langeweile wegzaubert.

Nach drei Jahren meinte er genug zu wissen, dankte dem Hexenmeister und zog fort.

Er wanderte durchs ganze Land, zeigte überall auf den Dorfplätzen seine Kunststücke und wenn ihn jemand fragte, wer er sei, antwortete er: „Ich bin Juan Hexenmeister, der größte Hexenmeister. Aber hier zeige ich nur meine kleinen Künste, die großen sind nicht für alle Tage.“

Bald sprach man im ganzen Land von Juan Hexenmeister. Auch der König hörte von ihm und ließ ihn rufen. Als Juan vor ihm stand, dachte der König: Wie ein Hexenmeister sieht der Bursche nicht aus, eher wie ein großer Schlingel.

„Juan Hexenmeister, vor einer Woche wurde mir mein schönster Ring gestohlen“, wandte sich der König an Juan. „Für Dich mit deinen Hexenkünsten wird es sicher leicht sein, ihn wieder herbeizuzaubern. Damit dir niemand helfen kann, werde ich dich in ein tiefes Kellerloch sperren lassen und dir drei Tage Zeit geben. Wenn du mir den Ring beschaffst, sollst du Hofhexenmeister werden, schaffst du es nicht, lasse ich dir den Kopf abschlagen.“

Juan, in seinem Kellerloch, meinte nur noch drei Tage zum Leben zu haben, denn so einen schwierigen Trick hatte er in der kurzen Lehrzeit nicht gelernt.

Den Ring des Königs hatten drei seiner Diener gestohlen. Am Abend brachte der eine Diener dem Juan Hexenmeister das Abendmahl. Juan dachte, daß nun der erste von seinen letzten Tagen vorbei war und seufzte: „Da geht der erste hin, so wahr ich Hexenmeister bin!“

Der Diener hörte Juans Worte und dachte er sei gemeint. Zitternd rannte er davon und lief zu den zwei anderen Dienern und erzählte alles.

„Ach“, meinten die beiden anderen, „das hast du sicher nur geträumt.!“

Am nächsten Abend brachte der zweite Diener das Abendmahl. Als er gerade gehen wollte, hörte er Juan seufzen: „Da geht der zweite hin, so wahr ich Hexenmeister bin!“

Auch dieser Diener dachte, er sei gemeint und berichtete den anderen davon. Der dritte Diener meinte: „Das hast du bestimmt falsch verstanden!“

Als am nächsten Abend der dritte Diener das Essen zum verzweifelten Juan brachte, seufzte dieser: „Da geht der dritte hin, so wahr ich Hexenmeister bin!“

Da erschrak der Diener gar fürchterlich, fiel auf die Knie und gestand alles.

Juan befahl: „Kommt alle drei zu mir, bringt mir den Ring und ich werde euch nicht verraten! Solltet ihr aber wieder Lust zum Stehlen bekommen, denkt daran: Ich bin der größte Hexenmeister…“

Als der König erfuhr, daß Juan die Probe bestanden hat, ließ er ihn aus dem Kerker holen und wollte ihn zum Hofhexenmeister ernennen. Juan aber wollte nicht. Was wenn ihn der König ein zweites Mal auf die Probe stellen würde. So einfach käme er dann nicht mehr davon.

Der König belohnte Juan reich und ließ ihn ziehen. Juan kehrte in sein Heimatdorf zurück, kaufte sich ein schönes Haus, Felder und Wiesen. Und wenn die Kinder sich langweilten, führte er ihnen seine Kunststücke vor.

„Was für ein Glück“, sagten die Dorfleute, „daß unser großer Schlingel heimgekommen ist.“

Quelle: Spanisches Märchen - Autor unbekannt